4.12.2014 Diskussion  NABU


 
 
Diskussion mit NABU- Chef Porschke und Senatorin Blankau in der NABUgeschäftsstelle am  4.12.2014
 
Wir waren da! Hier der Bericht!
 
Hamburg soll verdichtet werden, 6000 Wohnungen jährlich sollen neu gebaut werden, Gründe:  Zuwanderung , Landflucht, gut für die Wirtschaft, Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Aber auch Naturbelange und Freiräume für die Bürger würden berücksichtigt und alle anderen unterschiedlichen Interessenlagen der Bürger.” Die Behörde entscheidet stets nach Abwägung aller Interessen”. Das  Problem der Überschwemmungen wurde nicht behandelt. Die Zuhörer waren alles NABUleute und von Maßnahmen der Stadt negativ betroffene Bürger, oft Schreber, die ihre persönlichen Erfahrungen vorbrachten. Sie durften reden, aber es war deutlich, daß keiner ernsthaft zuhörte und darauf eingehen wollte, das konnte man auch klar am Mimenspiel von Frau Blankau und ihrer Art zu lächeln erkennen. Die Stimmung unter den Bürgern war leicht aufgeheizt, resignativ, aber nicht brodelnd.
Am interessantesten war eine Mitteilung, die aus dem Publikum kam und der Frau Bl. keineswegs widersprach: es sind Prämien für die Bezirksämter ausgelobt worden, € 250,00 für jede neue  genehmigte Wohnung . Publikum: Kopfprämie, Bestechung !!!! Blankau: damit mehr Personal eingestellt werden kann.
Während der Diskussion ergab sich keine passende Situation, unsere Sorgen anzusprechen. Nach Beendigung des offiziellen Teils informierten wir erst den stellvertretenden Geschäftsführer und Pressesprecher des NABU Hamburg.
Schriftlich haben  wir nun alles Wichtige über unser Hochwasserproblem am Hagendeel mitgeteilt. Versprechen kann man sich wohl kaum viel von der Aktion, aber wenigstens ist der NABU dann informiert. 
Herr Porschkes Vortrag war gut, Biotopverbund,  Klimawandel,  Grünflächen als Puffer gegen Überhitzung der Stadt.
 
 
 

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Kommentare: 1
  • #1

    Elmar Thiel (Montag, 09 Februar 2015 10:34)

    Die Sache mit der Prämie für die Baugenehmigungen ist in der Tat etwas, das mehr Öffentlichkeit verdient hat. Es ist nicht nur bei den Bürgern wenig bekannt, sondern auch rechtsstaatlich sehr fragwürdig, wenn eine Verwaltungsentscheidung, die nach neutraler, unabhängiger und ergebnisoffener Prüfung erfolgen soll, durch ein solches Anreizsystem beeinflusst wird.

    Mehr dazu in unserem Blog: https://beimfarenland.wordpress.com/2015/02/01/vertrag-fur-hamburg-die-lizenz-zum-bauen/

    Viel Erfolg mit Eurer Initiative!